By Delogue
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Die Beschaffung von Textilien findet üblicherweise vor Ort statt. Denn gerade beim Einkauf von Materialien spielt die Haptik eine besonders wichtige Rolle, allerdings gestaltet sich “touch and feel” deutlich schwieriger in Zeiten einer Pandemie. Gerade deshalb wurden digitale Lösungen in den letzten Monaten auch für das Sourcing immer wichtiger – und das wird keine Momentaufnahme bleiben.
Ein Sourcing-Großevent geht digital
Eines der größten Events innerhalb der Textilbeschaffung, die Prèmiere Vision Paris, ging diesen Februar in ihrer neuesten Ausgabe komplett online. Teil der digitalen Show war auch ein interaktiver Katalog, der unter anderem mit Garnen, Fasern, Textilien, Accessoires und Designs die Produktpräsentation visuell unterstützte.
Für regelmäßige Eventgänger war das eine völlig neue Art ihre Sourcing-Geschäfte abzuschließen. Und auch besonders für kleinere Brands und Designer stellte diese digitale Transformation eine große Veränderung dar, denn vor der Pandemie wäre für einen Großteil von ihnen die Teilnahme aufrund zu hoher Kosten nicht möglich gewesen. In diesem Jahr hingegen bekamen sie so Zugang zu einem Pool aus 480 globalen Textilproduzenten.
Eine Plattform für das Textil-Sourcing
Die Reiseeinschränkungen lösten aber noch eine weitere innovative Reaktion aus: die Nutzung von digitalen Stoffen. Unternehmen, wie Foursource, bieten Lieferanten, Käufern und Produzenten hierfür eine digitale Service-Plattform für Marketing und Verkaufszwecke.
Dadurch fällt das aufwändige Reisen weg, da die komplette Textilbeschaffung digital an einem Ort vorgenommen werden kann. Und das führt auch noch zu weiteren Vorteilen: Transparenz, Nachhaltigkeit und das Vertrauen zu Lieferanten und Produzenten kann wachsen und stabile, langfristige Beziehungen entstehen lassen.
Die Digitalisierung von Stoffen und Textilien verbessert aber vor allem auch die Produktivität innerhalb der Produktentwicklungsprozesse. Denn Designer bekommen viel mehr kreativen Freiraum für Experimente innerhalb des Sampling-Prozesses, ganz ohne anfallende Kosten und Verzögerungen für die Brand.
Erhalte die digitale Version direkt vom Produzenten
Ein weiterer Vorteil ist, dass du beim Sourcing direkt von deinen Lieferanten die digitale Version der Stoffe anfragen kannst, damit du sowohl mit physischen und virtuellen Schnitten arbeitest.
Wieso ist das so wichtig? Wenn du mit 3D arbeitest und deine Designs in einer 3D-Software erstellst, ist die digitale Version deines Stoffes so direkt im richtigen Format. Dadurch kannst du die Stoffe ganz einfach in dein digitales Design einfügen und auch einen digitalen Textil-Katalog für zukünftige Designs aufbauen.
Die Vorteile sind also vielseitig: es verkürzt die Produktionszeit, verringert Kosten und erhöht die Transparenz und Planung deiner Nachhaltigkeitsbemühungen. Das führt zu mehr Ressourceneffizienz, verringert deinen ökologischen Fußabdruck in der Produktentwicklung und schafft mehr Verantwortung im Textil-Sourcing.
Wie kannst du digitale Textilien in Delogue anfragen und hochladen?
Auf der Delogue Plattform gibt es zwei Wege, mit denen du deine Lieferanten dazu auffordern kannst, digitale Versionen der notwendigen Stoffe hochzuladen.
Eine Option ist es, dass Lieferanten digitale Textilien im ‘Item Files’-Feature in den Dateien direkt hochladen. Innerhalb der Plattform gibt es einen speziellen Bereich, in dem du Nachrichten senden, Informationen teilen und Anhänge für deine Lieferanten anfügen kannst – der ‘Communication Sub-Tab’.
Step-by-Step Guide: Wie funktioniert das 'Communication'-Sub-Tab in Delogue? (auf Englisch)
Außerdem gibt es in ‘Item Communication’ die Möglichkeit über das ‘Artwork’-Tab alle relevanten Dateien in ein spezifisches Item hochzuladen (‘Artwork’, ‘Communication’ oder ‘Internal Files’). Hierbei unterstützt Delogue alle Bilddateien, 3D-Dateien und PDFs.
Step-by-Step Guide: Wie uploadest du Artwork in Delogue? (auf Englisch)